
Rasenflächen
Hier möchten wir auf Rasenflächen eingehen, die regelmäßig gedüngt und gemäht werden. Eine Alternative dazu sind Wiesen, die weitgehend naturbelassen bleiben und auf denen eine Vielzahl an Blumen und Kräutern blühen, die Nahrung für Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und andere Kleintiere sind.
Der Boden

Die richtige Sortenwahl
Wenig Beanspruchung – Parkrasen
(wächst sehr dicht, ist aber nicht sehr belastbar)
Starke Beanspruchung – Spiel- und Sportrasen
(sehr gut geeignet für Rasenflächen mit intensiver Beanspruchung durch Kinder, Haustiere und Sport)
Schattenrasen ist die richtige Wahl für Gärten, die am Tag weniger als 4 Stunden Sonne haben. Rasen braucht für ein gleichmäßiges Wachstum grundsätzlich viel Sonnenlicht.
Bei sehr lichtarmen Rasenflächen kann es daher durch falsche Sortenwahl zu Wachstumsstörungen kommen.
Die richtige Pflege sorgt für ansprechende Rasenflächen. Probleme wie Moos, Klee, Unkräuter oder kahle Stellen in den Rasenflächen entstehen meist durch falsche Pflege.

Mähen:
- Mähen Sie Ihren Rasen so oft wie nötig, der Rasenhalm sollte zwischen 4 und 5 cm Länge haben (im Hochsommer bei Temperaturen über 30°C zwischen 6 und 7 cm)
- Mähen sie immer nur trockene Rasenflächen
- keine Radikalschnitte durchführen – Kürzung um ein Drittel bis max. die Hälfte der Halmlänge
- Verwenden sie scharfe Mähmesser – der Rasenhalm sollte geschnitten und nicht gerupft werden


Tipp vom Grünen Daumen
zweimal pro Saison das Mähmesser schärfen!
Gießen
Im Hochsommer sollte bei Temperaturen über 30°C dreimal pro Woche gegossen werden. Am besten nur am Abend oder am Morgen gießen – in der prallen Sonne besteht Verbrennungsgefahr!
Vertikutieren
ist gut für den Rasen und den Boden - abgestorbenes Pflanzenmaterial wird entfernt, Luftdurchlässigkeit sowie Wasserdurchlässigkeit verbessert.
Wir empfehlen, nicht zu früh, nicht zu feucht und nicht zu tief zu vertikutieren – maximal 5 mm.
Beim Vertikutieren sollte man einmal längs und einmal quer über die Rasenfläche gehen, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

Ihr Rasen leidet unter Rasenmoos?
Die schnellste Art der Bekämpfung ist sicherlich der Einsatz von chemischen Unkraut- und Moosvernichtern. Diese Mittel bekämpfen das Moos sehr rasch, lösen aber nicht die Ursache von Rasenmoos. Wie in der Praxis immer wieder bestätigt wird, kehrt das Rasenmoos sehr rasch wieder zurück.
Es erscheint daher langfristig zielführender, die Ursache zu bekämpfen. Dies erreichen Sie am besten, indem sie den Rasen bei trockener Witterung gut vertikutieren und somit für eine optimale Belüftung sorgen und anschließend mit Naturrein Magnesiumkalk düngen.


Tipp vom grünen Daumen:
Düngen
Hier gehts zum Rasendünger
Frühjahr (März/April) | 100 g/m² | Naturrein Bodenaktivator |
50 g/m² | Naturrein Rasendünger organisch | |
Sommer (Juni/Juli) | 50 g/m² | |
Herbst (Sept./Okt.) | 100 g/m² | |
50 g/m² |
Anwendung und Zeitplan bei Neuanlage oder Regeneration von Rasenflächen
Frühjahr (März/April) | 200 g/m² | |
100 g/m² | ||
Sommer (Juni/Juli) | 100 g/m² | |
Herbst (Sept./Okt.) | 200 g/m² | |
100 g/m² |
